MUT zur Entscheidungsfreiheit

„Allzuviel Rauchen ist nicht gesund“ – Das wissen mittlerweile schon die Kleinsten im Kindergarten. Aktive Raucher sehen sich – auch durch Warnhinweise auf den Verpackungen – in gewissem Maß einer Ausgrenzung ausgesetzt. Da im Rahmen einer EU-einheitlichen Regelung noch Verschärfungen diesbezüglich zu erwarten sind, setzen Sie entgegen: Ist nicht alles, was man im Übermaß genießt, schädlich?

Im Rahmen eines Videoprojekts will nun die Interessenorganisation der mittelständischen Unternehmen der Tabakwirtschaft MUT e.V. auf die bestehende Sitution aufmerksam machen: Wie sieht das aus, wenn alle Nahrungs- und Genussmittel, die im Übermaß genossen werden und die dann nachweislich nicht gesund sind, mit Warnhinweisen und Abschreckbildern versehen werden und – wie bereits in einigen Ländern praktiziert – nur noch weitestgehend neutral verpackt in den Verkauf gelangen.

Diese Vision haben wir in einen Videoclip umgesetzt. Dazu stellten wir die Situaton nach, die in jedem Haushalt bekannt ist: Die Rückkehr vom alltäglichen Einkauf im Supermarkt. Beim Einsortieren von Sekt, Schokoriegeln, Chips, Kaffeepulver und Limonade wird einem schon beim Hinsehen ein kalter Schauer überkommen. Denn Alkohol, Koffein, Zucker und krebserregende Stoffe können ja auf Dauer Schäden verursachen, die ähnlich erschreckend sind, wie die durch Tabak hervorgerufenen?

Ist es im Endeffekt nicht uns allen selbst überlassen, inwieweit wir über das Maß des gesundheitlich unbedenlichen Genusses hinausgehen? Geben wir einen Teil unserer Entscheidungsfreiheit ab, indem wir uns von Verpackungen, warnenden Aufklebern und abschreckenden Bildern beeinflussen lassen? Ebenso wie die Beantwortung dieser Fragen Diskussionen auslösen würde, soll der Videoclip zum Nachdenken anregen…

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