NEWS SPOT Juli 2012

Eine Frage des Formats – Videomarketing in der Praxis (Teil1)

 

 

 

Für alle, die Videomarketing praktizieren, stellt sich bereits im Vorfeld der eigentlichen Produktion die wichtige Frage: Wo will ich den fertigen Trailer einsetzen?

Für Filme, die ausschließlich im Internet – z. B. auf der eigenen Homepage, auf Videoplattformen wie YouTube oder im SocialMediabereich – eingesetzt werden sollen, reicht in aller Regel die sogenannte SD-Qualität (Standard-Definition). Diese ermöglicht sehr kleine Datenmegen. Folglich ist der Film schnell zur Ansicht verfügbar, und das nahezu unabhängig von der vor Ort verfügbaren Internet-Bandbreite.

Der eigentliche Vorteil des Videomarketings liegt aber darin, möglichst auf mehreren Kanälen gleichzeitig aktiv zu werden. So ist es nicht unüblich, einen Film produzieren zu lassen, der auf einer Großbildwand, per Beamer oder einem HD-TV-Gerät anlässlich einer Messe vorgeführt wird und gleichzeitig oder anschließend auch auf der Firmen-WebSite oder auf YouTube eingesetzt wird. Hier wird natürlich in HD produziert. Eine Verkleinerung von großen Datenmengen ist immer ohne Zugeständnisse an die Qualität möglich, umgekehrt gilt das nicht. Zudem bietet das Internet mittlerweile auch die Möglichkeit, HD-Filme entsprechend wiederzugeben, wobei hier die verfügbare Bandbreite entscheidenden Einfluss auf eine ruckfreie Wiedergabe hat. Oft werden also die Aufnahmen höherwertig erstellt, um später in der Postproduktion alle Möglichkeiten offen zu halten. Eine wichtige und kostenminimierende Rolle spielt hier noch die Tatsache, dass aus ein und demselben Rohmaterial auch zwei ganz unterschiedliche Clips geschnitten werden können. Selbstverständlich kann man bei einem an sich größer wiedergegebenem Bild auch mit z.B. einer Collage von mehreren kleinen Sequenzen arbeiten, was bei der eher kleinen Wiedergabe im Internet eigentlich nicht praktikabel ist. Es ist jedoch abzusehen, dass sich diese zweigleisige Entwicklung in einigen Jahren wieder auflöst, da die Kluft zwischen Internet und Großbild z.B. dank Web-fähiger TV-Geräte immer kleiner wird.

Durchgesetzt hat sich übrigens mittlerweile nahezu überall das Breitbild-Format (16 zu 9), das von früher bekannte 4 zu 3 Bild ist bei aktuellen Produktionen fast vollständig verdrängt.

Auf unserem YouTube-Kanal können Sie verschiedene Beispiele begutachten!

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